Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie vom German-Master – Number 3 – am 15.07.2023 in Hainstadt-Hainburg – Die 6. WM-Qualifikation on the Road to Glasgow
Deutscher Rekord durch den 4er Kunstrad des RV Mainz-Ebersheim !!!
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Unser nächstes Event:
22./23.07.2023 – Deutsche Hallenradsportmeisterschaft in Nufringen
11.-13.08.2023 – UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Glasgow / Schottland
Das Team von DieSportFotografen / Das RandsportMagazin
Deutscher Rekord durch 4er Kunstrad RV Mainz-Ebersheim
Wer sonst als Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) stand am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Mit 208,21 («das erste Streichergebnis») in der Vorrunde und 211,25 im Finale fügte er zwei weitere Ergebnisse zu seiner 200er-Sammlung hinzu. Und dahinter, da «machten es die Jungs spannend bis zum Schluss». Philipp-Thies Rapp (Tailfingen) fuhr mit 202,8 ins Finale und fuhr dort mit 199,13 knapp an einem weiteren 200er Ergebnis vorbei, Als Dritter fuhr Marcel Jüngling (Dornheim) bei seinem hessischen «Heimspiel» mit 197,82 ins Finale. Im Finale zeigte er, dass er das WM-Ticket noch nicht aufgegeben hat. 203,48, neue pers. Bestleistung und damit Platz 2 im Finale. Berücksichtigung eines Streichresultates führt Kohl (1.056,2) vor Rapp (996,29) und Jüngling (991,08). Die Vorrunde an der DM wird die Bühne bieten für den Show-Down um das 2 WM-Ticket.
Ungewohnt der Start der 5-fachenWeltmeister Serafin Schefold/Max Hanselmann (Öhringen) in der Zwischenrunde, nach dem ihnen die Vorrunde im 2er der offenen Klasse mit ausgefahrenen 133,39 Punkten misslang. Auch in dieser gelang es den beiden nicht, ihr vorhandenes Potenzial vollständig auf die Fläche zu bringen. 155,02, nachdem sie in den beiden bisherigen Masters immer über 160 Punkte ausfuhren. Nina Stapf/Patrick Tisch (Denkendorf/Magstadt) fuhren in beiden Durchgängen mit 152,3 bzw. 153,09 Punkten zu ihrem zweiten GM-Sieg. In Runde 1 waren Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) bei ihrem Start fast vor der Haustüre, mit 159,08 auf Rang 1 gefahren. Im Finale musste sich die beiden mit 150,94 geschlagen geben. Überraschend ins Finale fuhren Daniel und Alexander Stark (Bernlohe). 140,29 und 142,11 ihr Ergebnis. In der WM-Qualifikation führen Schefold/Hanselmann (817,3() vor Rödiger/Styber (795,31) und Stapf/Tisch (787,55). Wie im Jahr 2022 muss auch hier die DM über WM-Start oder WM-Ersatz entscheiden. «Unser Einfahren am Freitag und Samstag fast vor unserer Haustüre verlief gut und wir waren deshalb sehr optimistisch gestimmt», so Lea-Victoria Styber vom SV Langenselbold. «Mit 159,08 in der Vorrunde waren wir zufrieden. Nur die Standsteiger Drehung führte zu Prozentabzügen. Da Nico sowohl in der Vorrunde als auch im Finale auf 4-fach erweiterte, konnten wir wichtige Punkte dazugewinnen.» Im Finale handelten sich die beiden bei den sonst so sicheren Standdrehungen Prozentabzüge ein, da Lea-Victoria weggewandert bin. «Das ist eher unüblich für mich», so Nico. «Auch bei der Mühle mit Drehungen mussten wir Abzüge in Kauf nehmen, wodurch wir mit 150,94 unseren ersten Streicher einfuhren. Aufgrund der Ergebnisse der letzten beiden German-Masters konnten wir unseren Vorsprung in der WM-Qualifikation leicht ausbauen und hoffen nun, dass wir uns in der Vorrunde bei der DM mit einem guten Ergebnis erneut für die WM qualifizieren können.»
4er Kunstrad
Wie erwartet bestimmten die Weltmeisterinnen des RV Mainz-Ebersheim den 4er Wettbewerb. Milena Schwarz, Tijem Karatas, Annika Rosenbach und Stella Rosenbach verbesserte nach 228,80 im Finale ihren bisher gehaltenen Deutschen Rekord von 237,48 auf NEU 237,65. Das veranlasste RVE-Trainer Oliver Schwarz, nach dem Abstieg seiner «Mädels» nach der letzten Übung, zu einen lautstarken «JAAAAAAAAAAAA». Als zweite Kraft etablierte sich der 4er des RSV Steinhöring. Hanna Kasper, Judith Kania, Jasmin Haucke und Nicole Weichenhain zeigten nach 217,07 mit 218,13 die zweitbeste Final Kür. Aach 5 mit Sabrina Bürßner. Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer fuhr nach 209,54 im Finale zu 204,08 Punkten. Stand der WM-Wertung: MZ-Ebersheim (1.155,24), Steinhöring (1.133.15), Aach 5 (1.073,64), Wiednitz (1.066,34) und Aach 6 (917,90).
Ergebnisse: Ergebnisse_German Masters 2023 (hallenradsport-daum.de)
Gespräche mit Inken Berg (Verantwortliche und Sportlerin)
Frage: Ist alles für diese hochkarätige Veranstaltung so wie von Ihnen geplant gelaufen?
Antwort: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg! Die Organisation am Wettkampftag selbst lief hervorragend. Unsere vielen ehrenamtlichen Helfer/Innen haben eine tolle Arbeit geleistet und damit diese Veranstaltung erst möglich gemacht. So konnte ich spürbar merken, wie mit jedem meiner Starts die Last der Verantwortung weiter von mir abgefallen ist. Bei meinem ersten Start früh morgens war die innere Anspannung noch hoch, am Ende des langen Tages konnte ich dann aber rein als Sportlerin auf die Fläche gehen.
Frage: Sie durften auch im Finale direkt gegen die besten 2er Kunstradsportlerinnen Deutschlands antreten: Wie war das für Sie:
Antwort: Die Finalteilnahme war eine ganz besondere Erfahrung. Vor so vielen Zuschauer/innen und nicht zuletzt auch heimischen Fans zu starten, hat mich tief berührt. Das wir im Finale dann auch noch ein so gutes Programm zeigen konnten (Anmerkung: Team Berg/Fink fuhren 95,07 Punkte, was persönliche Bestleistung bedeutete), hat für mich den Tag perfekt gemacht! Ich bin glücklich, dass ich diese schöne Erfahrung der Organisation einer solchen Veranstaltung, aber auch der Finalteilnahme machen durfte. Vor allem aber bin ich stolz auf das gesamte Team, dass wir gemeinsam eine so großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt haben!
Die German-Masters-Gesamtsieger 2023
(Punkte gibt es hier bei allen drei abendlichen Finalveranstaltungen)
1er Kunstrad
Lukas Kohl (Kirchehrenbach) 300 Punkte
Ramona Dandl (Bruckmühl) 220 Punkte
2er Kunstrad
Patrick Tisch/Nina Stapf (Magstadt/Denkendorf) 220 Punkte
Selina Marquardt / Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) 300 Punkte
Weitere Platzierungen siehe Ergebnisliste
Finale
