Das 2. Junior-Masters zu Gast im Söder-Land – Kampf um die EM-Tickets in Bruckmühl unter Corona-Bedingungen

Vorschau zum  2. Junior-Masters (3.+4. EM-Qualifikation 2021 sowie C-Kader-Sichtung 2022) am 27.03.2021 in Bruckmühl / Bayern (Kreis Rosenheim)

Live-Übertragung im Internet by www.sportdeutschland.tv

Infos / Startliste unter: https://soli-bruckmuehl.de/index.php/event/2-junior-masters/

Kunstradsport (WS) Nach dem erfolgreichen und unter Corona-Bedingungen bestens organisierten Junior-Masters-Auftakt in Haigerloch, geht es am Samstag 27.03.2021 im bayrischen Bruckmühl (Kreis Rosenheim) in die Zweite von drei Runden. „Es ist genau vorgeben wer und wann in die Halle darf, d.h. dass die Sportler und deren Trainer nur für die jeweilige Disziplin bzw. Zwischen- oder Finalrunde in die Halle Einlass erhalten“ so die Verantwortliche RKB Soli Bruckmühl Vorsitzende Doris Niedermeier, „Das Konzept stand schon vor dem jetzt verschärften Lockdown. Die Halle hat in 2020 ein neues Lüftungssystem bekommen, sodass hier immer Frischluft zugeführt wird. Mit minimalster Besetzung versuchen wir den jungen Sportler/Innen den Wettkampf und damit die Qualifikation zur U19-EM am 14./15. Mai 2021 im schweizerischen Altdorf (Kanton Uri) zu ermöglichen.“ Mundschutz, Mindestabstand, Desinfektion, keine Zuschauer, keine Umkleideräume für die Akteure ist derzeit Corona-Standard. Eine kleine Siegerehrung am Ende für die besten Drei ist aber vorgesehen. Startberechtigt sind wiederum nur Mitglieder eines Landes- oder Bundeskaders. 34 Starts in vier Disziplinen mit Startern aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern, in den anderen Bundesländern darf derzeit noch nicht trainiert werden, sind vom Kampfgericht in einer Vorrunde mit allen Startern sowie der Zwischen- und Finalrunde mit den besten Drei der Vorrunde, zu bewerten. Die möglichen Kandidaten für die U-19 EM haben sich bereits beim 1. JM herauskristallisiert. Anika Papok / Anna-Sophia von Schneyder (Lottstetten), die amtierenden Europameisterinnen im 2er Kunstrad Juniorinnen können mit zwei guten Durchgängen schon das EM-Ticket lösen. In der offenen Klasse hoffen Alexander und Daniel Stark (Bernlohe), nach ihrem verletzungsbedingten Abbruch der Haigerlocher Finalkür den Rückstand in der EM-Quali auf Simon Riedinger /Jonas Mächtig (Ilsfeld) in den zwei Durchgängen zu verkürzen. Im 1er Junioren führt Jonas Beiter (Trillfingen) knapp vor Ruben Geyer (Denkendorf) die EM-Ausscheidung an. Der favorisierte Philipp-Thies Rapp (Tailfingen) hat nach dem nicht optimalen Start in die Serie beim BW-Cup in Ludwigsburg am vergangenen Sonntag mit ausgefahrenen 186,48 Punkten ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Er hat die EM längst noch nicht abgeschrieben. Bei den Juniorinnen fuhr Jana Pfann (Bruckmühl) im Haigerlocher Finale mit 184,23 einen deutschen Rekord. „Eigentlich ist es ein Weltrekord“, so lautete die Überschrift in ihrer Heimatzeitung, der Oberbayrischen Volkszeitung, „aber der wird lt. UCI-Richtlinien nur anerkannt, wenn das Kampfgericht international besetzt ist.“ In Corona-Zeiten ist ein internationales Kampfgericht jedoch nicht denkbar. Die Lokalmatadorin wird als letzte Starterin auf die Fläche gehen, nachdem ihre schärfsten Konkurrentinnen um die beiden EM-Tickets Hannah Reichle (Bad Schussenried) sowie Ceyda Altug (Friedrichshafen) ihre Kür bereits absolviert haben.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Picasa
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