D-Cup 2022 – Gastgeber Neuenkirchen gewinnt im 6er – Deutscher Rekord durch Mainz-Ebersheim

Deutschland-CUP in Osterholz-Scharmbeck (Niedersachsen) im Kunstradsport

Deutscher Rekord im 4er Kunstrad durch Mainz-Ebersheim – Gastgeber Neuenkirchen gewinnt das 6er Kunstrad

Der internationale Deutschland-Cup in Osterholz-Scharmbeck (Niedersachsen), das DM-Halbfinale in den Kunstrad-Mannschaftsdisziplinen sowie das 2. Halbfinale im 1er/2er, wurde vom RV Neuenkirchen perfekt ausgerichtet. Bei typischem norddeutschem Schmuddelwetter gab es in der Osterholzer Sporthalle einen Überraschungssieg durch den RV Neuenkirchen im 6er Kunstrad und einen Deutschen Rekord im 4er Kunstrad der Frauen durch die amtierenden Europameisterinnen des RV Mainz-Ebersheim. Pech hatte der RSV Steinhöring, da eine Sportlerin beim Wegstellen des Kunstrades nach einem perfekten 4er Auftritt mit dem Bein umknickte und die Schmerzen so stark waren, dass sie in Krankenhaus musste. Somit war die im Vorkampf erkämpfte Finalteilnahme sowohl im 4er Kunstrad der Frauen als auch im 6er passe. Für Steinhöring rückte im 6er Kunstrad Mainz-Ebersheim nach, während im 4er die TSG Flonheim nicht nur für die WM-Qualifikation gewertet wurde, sondern auch um den D-Cup-Sieg mitfuhr.

In der Vorrunde wurden die DM-Tickets vergeben.

In der Vorrundes wurden die DM-Tickets ausgefahren. Im 4er Kunstrad der Frauen gewann Mainz-Ebersheim (227,91) knapp vor Steinhöring (226,58), Aach (201,69), Flonheim (198,15) und Wiednitz (193,31). Im Finale hatte Flonheim etwas weniger an Punkte eingereicht, sodass das Programm deutlich sicherer wirkte. 207,94, neue Bestleistung legten sie vor. Aach musste sich danach knapp mit 204,99 geschlagen geben. Und dann spulten die Europameisterinnen Annika Rosenbach, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karats die Kür ihres Lebens auf die Fläche. Durch die taktischen Erweiterungen sprang die Wertung immer wieder hoch. Am Ende der perfekten Kür standen 237,48. Das war ein neuer Deutscher Rekord. In der WM-Qualifikation (4 von 7) machte Mainz-Ebersheim einen Riesen großen Schritt Richtung Hallenrad-WM in Gent/Belgien. Mit 894,27 führen sich recht deutlich vor Aach (820,68), Flonheim /754,59), Ebersheim-Ludwigshafen (647,68) und Steinhöring (631,53), das durch den Ausfall im Finale allerdings schon ein Streichresultat hat.

Im 6er Kunstrad zeigte der RSV Steinhöring (180,4) die beste Kür vor Neuenkirchen (172,45) und Aach (168,39). Mitfavorit Mainz-Ebersheim (160,08) belegte Platz 4 und hatte sich schon mit dem verpassten Finale abgefunden, bis sie vom Kunstradkoordinator Kurt-Jürgen Daum über das Verletzungspech von Steinhöring informierte. Im Finale zeigten die Lokalmatadorinnen Lara Krämer, Annika Mollzahn, Lina Mollzahn, Isabella Wehrenberg und Nicole Rautenhaus eine sichere Kür und legten mit 178,21 eine sehr hohe Punktzahl vor. Weder Aach (177,35) noch Mainz-Ebersheim (170,23) konnten die Vorgabe toppen, sodass Neuenkirchen überraschend über den D-Cup-Sieg jubeln durfte.

In der offene 4er Klasse waren die Deutschen Meister Mike Lauterbach, Tamara Richter, Leonie Weber, Julia Wörner (Denkendorf) werden in der Vorrunde (180,4) noch im Finale (178,96) zu schlagen. Steinhöring folgte jeweils auf Platz 2 (177,63 bzw. 162,41. Auf Platz 3 folgte Oppershofen (122,23 bzw. 134,51), das einen deutlichen Leistungsunterschied in dieser Disziplin erkennen ließ.

Nicht so „Leistungsstark“ besetzt waren die Starterfelder im 1er und 2er Kunstrad besetzt, denn die „erste Garde“ hatte sich bereits beim 1. German-Masters in Bad Salzuflen bereits für die Hallenrad-DM in Mainz qualifizieren können. Nicht gerade von sportlichem Respekt gegenüber den nachfolgend Platzierten und deren Leistungen geprägt, war die Siegerehrung in diesen Disziplinen, denn nicht alle der drei Erstplatzierten waren bei der D-Cup Vergabe anwesend, da sie sich schon vorzeitig auf den Heimweg machten. D-Cup Sieger im 1er der Männer wurde trotz verpatztem Maute-Sprung Sebastian Zähringer (Unteribental/171,31 vor Jonas Beiter (Trillfingen/156,21 und Marvin Staudenmaier (Herbrechtingen/148,29). 0,08 Punkten lagen zwischen Gold und Silber bei den Frauen, dem mit 23 Starterinnen stärksten Starterfeld. Über den D-Cup-Sieg und eine neue persönliche Bestleistung freute sich Christine Biermann (Herford/177,19) die knapp vor Theresa Klopfer (Ebnat/177,11) triumphierte. Platz 3 sicherte sich Kim Leah Schüler (Knetterheide/167,29).

In den 2er Disziplinen gewannen bei den Frauen Schüler/Jodeleit (Knetterheide/106,88) vor den Lokalmatadoren Jessica und Marina Mollzahn (103,89). Bronze nahmen Nadine Richter/Greta Niehaus (Herford/90,34) mit nach Hause. In der offenen Klasse gewannen die favorisierten Alexander und Daniel Stark (Bernlohe/121,16) vor Alexander Brandl/Andreas Steger (Schließheim/117,17). Dritte im Bunde waren Marvin und Torben Staudenmaier (Herbrechtingen/107,22). Pechvogel des Tages im 1er Kunstrad war Annika Gies (Neckarweihingen), bei der gleich in der 1. Minute ihrer Kür die Vordergabel wegbrach. Sie durfte dann am Ende der Disziplin ihre Kür beenden und bekam dafür großen Applaus.

 

Ergebnisse unter: https://mailhost.hallenradsport-daum.de/Ergebnisse/Ergebnisse_Kunstrad/0000000997.pdf

 

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Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie vom Deutschland-Cup (17.09.2022) in Osterholz-Scharmbeck – Vorrunde – das Randsport-Magazin

 

Kamera-Klick – Unsere Bildergalerie vom Deutschland-Cup (17.09.2022) in Osterholz-Scharmbeck – Das Finale – das Randsport-Magazin

 

Bild mit freundlicher Genehmigung von Picasa
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